Selbstwert stärken mit Jana Eva Ritzen GuiDANCE

Selbstwert-Booster: 4 Übungen, die Dein Selbstwert stärken

60 000!!!!

So viele Gedanken sollen uns tagtäglich durch den Kopf schwirren.

Alleine bei der Zahl wird mir schon ganz schwindelig.

Das ist eine unvorstellbare Menge.

Die Frage ist: Welche davon stärken unseren Selbstwert, welche schwächen ihn? 

Suche Dir Deine Gedanken sorgfältig aus

Eine meiner größten Herausforderungen früher war, mir den Gedanken erlauben zu können, dass es möglich ist, mir aussuchen zu können, welchen meiner Gedanken ich glauben möchte.

2007 saß ich in meinem ersten Seminar für Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg in Berlin und lauschte fasziniert den Ausführungen der Seminarleiterin.

Die Option, selbst wählen zu können, was ich glauben möchte und was nicht, war mir damals so befremdlich wie ein Wesen von einem anderen Stern.

Hier überhaupt eine Wahlmöglichkeit zu haben, war mir bis dahin überhaupt nicht in den Sinn gekommen!

Ein erstes Verständnis brachte damals folgendes Beispiel:

Stell Dir vor, Du fährst mit Deinem Auto auf der Autobahn.

Du befindest Dich gerade auf der linken Spur, um einen LKW zu überholen.

Im Rückspiegel siehst Du ein Auto auf Dich zu rasen, das Dir Lichthupe gibt, dicht auffährt und drängelt.

Wie reagierst Du?

Deine Gedanken beeinflussen Dein Verhalten

  1. Sobald Du den Wagen auf Dich zurasen siehst, denkst Du: „So ein Arsch! Der denkt wohl, ihm gehört die Straße!“ 

    Empört über dieses „großkotzige“ Verhalten beginnst Du fluchend einen Machtkampf: Du nimmst den Fuß leicht vom Gaspedal und signalisierst, dass seine Masche bei Dir nicht zieht.

    Am LKW vorbei, lässt Du Dir Zeit beim Rüberziehen auf die rechte Spur.

    Ist der Fahrer an Dir vorbeigezogen, sitzt Du vollgepumpt mit Stresshormonen und vor Dich hinschimpfend hinter dem Steuer Deines Wagens.

    Die stark eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten im Auto und der Zwang, Dich auf die Straße zu konzentrieren erlauben es Deinem Körper nicht, das durch den Stress hervorgerufene Adrenalin abzubauen.

    Und so dauert es noch eine ganze Weile, bis sich Dein Herzschlag und der schlecht gelaunte und – ja – empörte Quatschie in Deinem Kopf sich beruhigt haben.

  2. Sobald Du den Wagen hinter Dir bemerkst, denkst Du Dir „Oh Mann, da hat es aber jemand eilig. Vielleicht ein Notfall!“

    Du überholst den LKW, so schnell es Dir möglich ist.

    Zieht der Fahrer an Dir vorbei, wünschst Du ihm vielleicht in Gedanken alles Gute und hoffst, dass es nichts Ernstes ist.

    Vielleicht liegt seine schwangere Frau in den Wehen auf der Rückbank.

    Who knows!?!

Welche der beiden Reaktionen wäre Deine?

Meine früher bestimmt nicht die 2. <img draggable=

Glaube nicht alles was Du denkst

Byron Katie brachte diese Wahlmöglichkeit sehr deutlich auf den Punkt:

Glaube nicht alles was Du denkst.

Mache Dir Deine Gedanken bewusst und wähle mit Bedacht, welchem Gedanken Du Glauben schenken möchtest.

Deine Gedanken kommen, wie sie Lust und Laune haben. Du kannst sie nicht kontrollieren.

Weniger schöne Gedanken kannst Du nicht verhindern und sie machen Dich übrigens nicht zu einem schlechten Menschen.

Was Du kontrollieren kannst ist, welchem Deiner Gedanken Du Glauben schenken willst.

DU entscheidest!

In dem obigen Beispiel KANNST Du nicht wissen, was den Fahrer zu so einem Verhalten veranlasst.

Höchstwahrscheinlich wirst Du es auch nie erfahren.

Warum Dir also nicht einfach eine Geschichte erzählen, die ihm wohlwollend begegnet und Dich entspannt zurücklässt.

„Weil sie nicht stimmt!“ höre ich Dich mir zurufen. <img draggable=

Ja, da magst Du Recht haben.

Doch woher willst Du WISSEN, dass sie nicht stimmt?

Es könnte auch Deine Geschichte sein, die nicht stimmt.

So what?

Erzähle Dir Geschichten, die Dich erheben

Wir erzählen uns selbst den ganzen Tag Geschichten. 

Über uns, über andere, über die Welt.

Weshalb nicht einfach Geschichten erzählen, die uns gut tun und unseren Selbstwert stärken?

Welche, die Dich erheben, in den Wohlfühl-Modus versetzen und das Gute in anderen sehen?

Geschichten, die das Gute in DIR sehen.

Narrative, die uns stressen, mindern unseren Selbstwert und machen uns auf Dauer krank.

Wie klingen Deine bisherigen Geschichten?

Fasziniert von dem Gedanken, mir meine Geschichten selbst aussuchen zu dürfen, beschäftigten mich damals folgende Fragen:

Hatte ich mir bisher nicht auch selbst ausgesucht, welche Geschichten ich mir erzähle?

Weshalb habe ich dann jetzt das Gefühl, endlich die Freiheit zu haben, mir meine EIGENE Geschichte erzählen zu DÜRFEN?

Wem fühle ich mich so verpflichtet, dass ich mir nicht erlaube, mir meine eigene Geschichte (respektive Leben) kreieren zu DÜRFEN?

Wem fühlst DU Dich denn so verpflichtet, dass Du Dir nicht erlaubst, Dir Deine eigene Geschichte (respektive Leben) kreieren zu dürfen?

Übernommene Geschichten

Weil ich mir bis dahin nicht meine eigenen Geschichten erzählt hatte.

So einfach.

Die Geschichten aus meiner Kindheit, Jugend hatte ich unhinterfragt übernommen.

Von meinen Eltern, Lehrern, Freunden, Bekannten, Verwandten.

Von der Gesellschaft, der Werbung, Hollywood, Bollywood und wie sie alle heißen.

Wir sind Helden haben dieses Phänomen in ihrem Song Soundso thematisiert.

Ich denke, wir alle kennen diese Momente, in denen wir unsere eigene Wahrnehmung und unser eigenes Erleben überschreiben, weil jemand anderes uns erzählt, wie es „wirklich“ war.

Dabei bedenken wir oft nicht, dass dieser Jemand lediglich SEINE Wahrnehmung der Situation beschreibt, die eine ganz andere gewesen sein kann als Deine.

Was Deine Wahrnehmung nicht weniger wahr macht !!

Nochmal: Was Deine Wahrnehmung nicht weniger wahr macht !!

Glaube nicht alles, was Du hörst

Was ich auch lange nicht im Bewusstsein hatte war die Möglichkeit, dass mein Gegenüber mich bewusst anlügen könnte, um mich in eine ganz bestimmte Richtung zu manipulieren.

Es ist völlig legitim einmal abzuklopfen, ob Du etwas hast, was der andere von Dir haben wollen könnte.

Ich weiß, Du denkst, Du seist nicht wichtig genug als dass jemand etwas von Dir haben wollen würde.

Doch ich sage Dir: Du täuschst Dich!

Deine Wahrnehmung der Welt hat eine Berechtigung

Anstatt anderen Menschen zu erlauben, Dir zu erzählen, wie Du die Welt wahrzunehmen hast, entscheide selbst, welchen Geschichten Du Glauben schenkst.

Vor allem, wenn es Geschichten darüber sind, wer oder wie Du bist, und die einfach nicht mit dem übereinstimmen wollen, was Du an Dir wahrnimmst.

Nur, weil jemand an einer ganz bestimmten Geschichte über Dich festhält und sie bei jeder Gelegenheit abspult, macht es diese Geschichte nicht wahr.

Genaus das entgegnete ich vor fast 20 Jahren einem nahe stehenden Menschen, als ich gerade anfing, für meine Wahrnehmung einzustehen.

Das war ein extrem befreiender Moment für mich, da er den nötigen Punkt setzte hinter meine nie enden wollenden Rechtfertigungen darüber, warum auch MEINE Wahrnehmung der Welt eine Berechtigung hat.

ERLAUBE Dir Deine Wahrnehmung

Zu Beginn kann es sich ungeheuerlich anfühlen, Dir Deine Geschichte so zu erzählen, wie DU sie denkst, fühlst und siehst, weil es so ungewohnt ist.

Doch Deinem Selbstwert wird das mehr als gut tun.

4 Übungen, die Deinen Selbstwert stärken

Um Dich ein wenig zu inspirieren und Dir den Rücken zu stärken, habe ich Dir vier Übungen in Form von hausgemachten Gedanken zusammengestellt, mit denen Du Deinen Selbstwert stärken und trainieren kannst.

Das Training besteht darin, folgende 4 Gedanken aus tiefstem Herzen glauben zu lernen:

#1: Ich bin wichtig! Mein Erleben zählt

Die Art, wie Du die Welt erlebst, die Weise, wie das Leben Dir begegnet, das alles ist nicht nur wichtig, es ist vor allem einzigartig.

Niemand anderes auf diesem Planeten war exakt denselben Ereignissen ausgesetzt wie Du.

Und niemand, der die teils selben Ereignisse wie Du zu seinem Leben zählen darf, hat sie exakt genau so erlebt wie Du.

Du hast etwas zu sagen

Argumentiert Dich z.B. jemand in Grund und Boden und Du beginnst, an Deiner eigenen Wahrnehmung zu zweifeln, weil der andere seine so überzeugend darlegen kann, bedeutet das nicht, dass Du nichts zu sagen hast.

Sicherlich ist nichts falsch daran, die Sichtweise des Anderen für Dich zu überprüfen.

Doch hörst Du etwas, was für Dich nicht stimmig ist, dann ist es für Dich nicht stimmig.

Punkt. 

Da können die Argumente noch so überzeugend vorgebracht werden.

Was für Dich stimmig ist oder nicht kannst nur DU be-STIMMEn.

Gib Deinem Erleben eine Stimme.

Am besten Deine eigene! 

Zuerst in Dir drin und zu Dir selbst.

Fühlst Du Dich etwas sicherer, trau Dich nach und nach mit Deiner Stimme nach außen.

Teile Deine Erlebnisse mit Deinen Mitmenschen.

Du wirst ihr Leben bereichern.

Und sie schenken Dir manchmal im Gegenzug ihre Erlebnisse und Erkenntnisse.

Deine Stimme ist genauso viel wert wie die eines jeden anderen.

Nicht mehr, doch auch nicht weniger !!

#2: Wenn ich etwas nicht weiß oder kann, kann ich es lernen!

Wie oft im Leben habe ich in dem Moment aufgegeben, an dem ich merkte, dass ich etwas nicht weiß oder kann.

Aufgeben ist hier das falsche Wort.

An den Punkt, aufgeben zu wollen, hätte ich erstmal kommen müssen.

Dafür hätte ich erstmal anfangen müssen.

Ich dachte oft gar nicht daran, es überhaupt zu versuchen.

Und warum habe ich es nicht versucht?

Weil ich immer dann, wenn ich erfuhr, dass mir etwas fehlte – eine Fähigkeit, Geld oder die Erfahrung – die Sache schon beiseite schob.

Ich dachte nicht daran, einfach anzufangen und mir das, was mir fehlte, dann anzueignen oder zu beschaffen.

Suche Dir ein Dich unterstützendes Umfeld

Das Umfeld ist in vielen Fällen oft leider nicht sehr hilfreich.

Viele überfluten Dich mit ihren eigenen Ängsten:

„In diesem Beruf einen Job zu bekommen ist aber sehr schwer.“ – Ja, und schwer bedeutet nicht unmöglich.

„Was, Du willst jetzt nochmal studieren? Wovon willst Du denn dann leben?“ – Ja, will ich, sonst würde ich es ja nicht machen! Weiß ich jetzt noch nicht, doch ich finde eine Lösung!

„Wenn Du das nicht von Anfang an professionell aufziehst, kannst Du das vergessen!“ – Ja genau, jeder Profi hat als Profi angefangen. Schon klar!

„Das wär mir zu unsicher. Hast Du keine Angst, das das in die Hose gehen könnte?“ – Doch, habe ich. Doch lieber bin ich gescheitert und habe was dazu gelernt als unglücklich in meiner vermeintlichen Sicherheit zu versumpfen.

Umgib Dich mit Menschen, die Dich wachsen sehen wollen – sofern Du das auch willst. 😉

Du hast nur dieses eine Leben.

Wann willst Du es leben?

#3: Ich darf groß denken!

Innerhalb Deiner Komfortzone zu denken ist bequem.

Innerhalb Deiner Komfortzone zu bleiben, gibt Dir das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.

Niemals Dein Denkmuster zu ändern bedeutet, dass sich Dein Leben niemals ändern kann. 

In Deinem Denkmuster zu verharren bedeutet, dass Du dafür sorgst, dass sich die Dinge immer genau so entwickeln, wie Du sie erwartest.

Egal wie groß Dein Drama bei jeder wiederholten Inszenierung ist: Es ist Dir bekannt und Du weißt ganz genau, bei welchem Stichwort Du wie zu handeln hast.

Du kennst Deine Rolle in- und auswendig und weißt sie zu spielen.

Du wehrst Dich gegen diese Behauptung?

Fein.

Obwohl ich selbst genau weiß, dass es so ist, wehre ich mich in entscheidenden Momenten auch dagegen. 😀

Dann ist dringend Selbstwertpflege im Sinne von Ängste beruhigen und Mut zusprechen angesagt.

So unglaublich es klingt, aber viele verharren lieber in einem unglücklichen Leben, in dem sie jede Minute schon im Voraus kennen als sich ins Unbekannte zu wagen und die Gefahr einzugehen, ihr Glück finden zu können.

Du auch?

Die Hölle, das sind die anderen

Im Unbekannten haben wir keine Kontrolle.

Wollen wir die Kontrolle behalten anstatt die Dinge auf uns zukommen zu lassen, boykottieren wir viele Möglichkeiten, um ja nicht in dieses Neuland vorstoßen zu müssen.

Dazu fällt mir das Drama „Geschlossene Gesellschaft“ von Jean-Paul Sartre ein, in welchem ich vor vielen Jahren die Rolle der Inès tanzte.

Es geht darin um zwei Frauen und einen Mann, die nach ihrem Tod eingeschlossen in einem Raum in der Hölle aufeinander treffen.

Alle drei stehen zueinander in Rivalität.

Inès ist hinter Florence her, die hinter Garcia und der wiederum hinter Inès.

Unter den Augen des jeweiligen Rivalen hält keine Lebenslüge stand.

So werden die drei zu ihren eigenen Folterknechten.

An einer Stelle erhalten die drei die Möglichkeit, den Raum zu verlassen, doch sie entscheiden sich dagegen.

Lieber verharren sie in der ihnen bekannten Hölle als sich ins Unbekannte zu wagen. 

Wer kennt nicht diese Angst, dass das, was uns im Unbekannten erwartet, noch schlimmer sein könnte, als das, was wir bereits kennen?

Mut zum Scheitern

Tatsächlich wirst Du nie wissen, ob das, was Du im Unbekannten vorfindest, tatsächlich schlimmer ist als das, was Du kennst, wenn Du Dich nie dorthin wagst. 

Du wirst nie erfahren, ob Du gewinnst oder scheiterst, wenn Du den Schritt nicht machst.

Mir hat das Neuland bisher ausschließlich Verbesserungen in meinem Leben gebracht.

Das heißt nicht, dass ich ausschließlich positive Erfahrungen gemacht habe.

Doch jeder neue Schritt ins Unbekannte stärkt meinen Selbstwert und lässt ihn ein Stückchen wachsen.

Vor allem dann, wenn es mich zuerst zurückgeworfen hat.

Habe ich die „negative“ Erfahrung verarbeitet, gehe ich umso gestärkter daraus hervor und habe einen weiteren Weg gefunden, wie es NICHT geht. 😉

Stillstand ist für mich das Schlimmste und hat für mich nichts mit Leben zu tun.

Leben muss fließen. 

Lebensstau ist wie eine gezogenen Handbremse bei voller Fahrt und macht uns krank.

Mir kommt dabei immer das Bild von verklumptem Blut in den Adern.

Erlaube Dir, groß zu denken

Erlaube Dir zu denken, dass Du

  • wichtig bist. 
  • alles lernen kannst, was Du wirklich möchtest. 
  • die oberen beiden Punkte denken darfst. 

Du kannst und darfst Dir erlauben, groß zu denken. Was auch immer „groß“ für Dich bedeutet!

Für mich bedeutet es, in Echtzeit leben zu können.

Das heißt, mein inneres und äußeres Leben in Synchronität zu bringen, dem Fluss des Lebens zu vertrauen und ihm zu folgen. ♥︎

#4: Vertraue dem Leben und lerne!

„Das weiß ich doch schon alles.“

„Das funktioniert bei mir nicht.“

„Ich hab das schon so oft versucht.“

Das sind Aussagen, die ich selbst schon tausendfach gedacht und geäußert habe und die Du von Menschen zu hören bekommst, die gewünschte Veränderungen in ihrem Leben (bisher) nicht geschafft haben.

Eine häufige Ursache für das Nichtgelingen liegt darin, dass sie Veränderung zwar wünschen, sie aber nicht wirklich wollen. 

Etwas ganz tief in ihrem Unterbewusstsein wehrt sich gegen die Veränderung.

Mit dem Verstand betrachtet ist das absurd, doch weshalb schaffen sie es dann nicht, eine Veränderung herbeizuführen, wenn sie es wünschen?

„Zu schwacher Wille“, denkst Du vielleicht. 

Ich denke, exakt das Gegenteil ist der Fall!

Aus einer Situation nicht herauszufinden, obwohl Du es unbedingt willst, zeigt, dass etwas in Dir einen unglaublich starken Willen hat und alles boykottiert, was die Veränderung herbei führen könnte.

Dabei ist dieses Etwas sehr schlau.

Es lässt Dich nämlich in dem Glauben, dass DU es bist, der es nicht kann.

Tatsächlich ist „es“ einfach „nur“ ein ganz altes Programm in Dir, dass in Deinem Unterbewusstsein wirkt und dem Du bisher noch nicht auf die Schliche gekommen bist.

An diesem Punkt gilt es herauszufinden, welche unbewussten Ziele und Motivationen der Veränderung entgegenwirken.

Diesem Thema widme ich mich z.B. in meiner 5 Tage Online Challenge „Mehr Mut zum NEiN!, bei der Du entgeltfrei mitmachen kannst, wenn Du magst.

Erspare Dir Deine Arroganz Dir selbst gegenüber

Hör auf, Dir beweisen zu wollen, was bei Dir alles nicht funktioniert. 

Und erspar Dir und anderen die Arroganz, Dich vom Gegenteil überzeugen lassen zu wollen.

Niemand wird Dich vom Gegenteil überzeugen können, wenn Du es nicht erlaubst. 

Willst Du davon überzeugt sein, dass nichts bei Dir hilft, um die gewünschte Veränderung einzuleiten, ist Dein Fokus darauf ausgerichtet, alle Beweise in Deinem Umfeld herauszufiltern, die Dich darin bestätigen.

Willst Du in Deinem Leben WIRKLICH etwas verändern, erlaube Dir, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass die Regeln der Veränderung auch auf Dich zutreffen.

Besteh zu Deinem eigenen Besten nicht darauf, ausgerechnet hier etwas Besonderes sein zu wollen.

Weshalb solltest Du das einzige Wesen im gesamten Universum sein, bei dem die universellen Gesetze nicht greifen?

Es birgt schon eine gewisse Arroganz, dies zu glauben, findest Du nicht?

Natürlich weiß ich, dass Du es gar nicht so arrogant meinst, sondern dass Du wirklich verzweifelt denkst, dass nichts bei Dir hilft.

Doch beantworte Dir doch selbst mal die Frage, was genau an Dir eigentlich so besonders ist, dass ausgerechnet bei Dir all das nicht wirkt, was bei allen anderen funktioniert?

Richte Deinen Fokus besser darauf, Dir zu beweisen, dass auch bei Dir sämtliche Regeln der Veränderung funktionieren.

Nicht versuchen, MACHEN!

Verstecke Dich nicht hinter Aussagen wie „Das habe ich doch alles schon probiert. Das funktioniert bei mir nicht.“

Dann hör auf, es zu probieren und MACHE es! 

Das ist ein Satz, den meine Trainees im Conscious Ballet® immer wieder zu hören bekommen: „Nicht versuchen, MACHEN!“

Nimm Deinen Wunsch nach Veränderung ernst und geh dafür.

Es ist völlig normal, auf dem Weg in die Veränderung immer wieder vor einer Nebelwand zu stehen.

Du weißt dann, dass da was ist, was Du NOCH nicht sehen oder fühlen kannst und was Dich maximal verwirrt.

Verwirrung ist gut!

Doch Verwirrung ist gut!

Sehr gut sogar.

Sie zeigt, dass Dein Muster durcheinander gerät, was den Raum dafür öffnet, dass sich die Dinge neu ordnen können.  

Du kannst diese Neuordnung weder bewusst steuern noch beschleunigen.

Gib Dir ihr hin und vertraue Deinem Unterbewusstsein, dass es für Dich arbeitet.

Sei bereit, Neues (über Dich) zu lernen und und bleibe offen für Veränderung.

Du kannst von JEDEM und aus ALLEM etwas lernen

Ich mache die Erfahrung, dass mir immer die richtigen Menschen und Dinge im Leben begegnen, wenn ich eine Veränderung anstrebe.

Wichtig ist, dass Du sie siehst, annimmst und lernen WILLST!

In meiner Ausbildung zur Tänzerin hatte ich z.B. einen Lehrer, der war wirklich mies darin, seine Choreographien ohne Musik an uns Schülerinnen zu vermitteln.

Ständig verzählte er sich, verwirrte seine Klasse damit und wurde ungeduldig, wenn wir mit Musik nicht das taten, was er von uns wollte.

Nun ja, wir taten, was er uns gezeigt hatte, nur war das eben nicht das, was er wollte. <img draggable=

Wir hätten uns verschließen und ihn als schlechten Lehrer abstempeln können, der es einfach nicht drauf hat.

Tatsächlich konnte er einfach nur die Musik nicht zählen.

Doch er war ein fantastischer Tänzer und FÜHLTE die Musik.

Er war sehr klar und sicher in seiner Ausführung. Immer auf den Punkt.

So konzentrierte er sich darauf, uns mit Musik zu ZEIGEN, was er uns vermitteln wollte und uns die Technik zu vermitteln, und wir übernahmen das Zählen.

Das funktionierte nach einiger Zeit einwandfrei.

Du kannst von jedem und aus ALLEM etwas für Dich heraus ziehen, wenn Du offen dafür bist und lernen WILLST!

Sei immer bereit, eine Lektion so oft zu wiederholen, wie das Leben sie Dir vor die Nase setzt.

Du kannst nur gewinnen!

Umarme Deine Unvollkommenheit

Die größte Hilfe, um Dein Selbstwert zu stärken, ist es, Deine Unvollkommenheit anzunehmen.

Sei Dir ihrer bewusst.

Ruh Dich nicht auf ihr aus und bekämpfe sie auch nicht.

Nimm ihr gegenüber eine gelassene Haltung ein.

Beschimpfe und bestrafe Dich nicht, wenn Du mal etwas nicht kannst oder nicht so bist, wie Dich irgend jemand jetzt gerade gerne hätte, damit sein Leben angenehmer ist.

Sei versichert, dass NIEMAND, absolut NIEMAND auf diesem Planeten vollkommen ist!

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine großartige Reise durch Dein herrlich unperfektes Leben!! ♥︎

Einen Gruß von Herzen sendet Dir
Jana

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